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Basics - Grundsätzliches


Was ist eigentlich ein Horoskop?

Das Radix-Horoskop ist ein zweidimensionales Abbild des Himmels zum Zeitpunkt Ihrer Geburt. Zweidimensional deshalb, weil Entfernung und Breite der Planeten vernachlässigt wird.

Die Planeten bewegen sich ja nicht in einer Ebene um die Sonne, sondern innerhalb eines relativ schmalen Gürtels in unterschiedlicher Entfernung. Man wählt daher die Ekliptik (die Ebene, in der die Erde um die Sonne läuft) als Bezugsebene und projiziert die Planeten von "oben" oder "unten" in diese Ebene, wählt als Bezugspunkt den Frühlingspunkt (0° Widder). Damit erhalten Sie die Verteilung der Planeten in den Zeichen.
Als nächstes teilt man den Raum um die Erde in mehrere "Kuchenstücke". Die Hauptteilungspunkte dabei sind: Das Zeichen, das gerade am Osthorizont aufsteigt, Ihr Aszendent und das Zeichen, das sich genau über Ihrem Geburtsort befindet, die Himmelsmitte oder auch Medium Coeli. Durch die Teilung des Bogens zwischen Aszendent und Medium Coeli in unterschiedlicher Weise erhält man die "Häuser". Die Planeten in den Zeichen sind völlig unabhängig von Ihrem Geburtsort und charakterisieren die Anlagen, die Sie mit in diese Welt bringen. Die langsamen Planeten Uranus, Neptun und Pluto sind in den Zeichen wenig aussagekräftig, da Sie ja teilweise über ganze Generationen in einem Zeichen verweilen. Ihr Aszendent, Medium Coeli und die Häuser sind dagegen völlig abhängig von Ihrer Geburtszeit und Ihrem Geburtsort, damit äußerst individuell. Die Planeten in den Häusern zeigen, wie Sie Ihre Anlagen verwirklichen (könnten) und welche Anforderungen an Sie gestellt werden. Hier haben auch die langsamen Planeten große Aussagekraft, speziell wenn Sie in enger Beziehung zu den Achsen (Aszendent-Deszendent, Medium Coeli-Imum-Coeli) oder den Häuserspitzen stehen. Betrachtet man die Winkel der Planeten zueinander, erhält man die Aspekte. Je nach Winkel überlagern sich die „Schwingungen der Planeten“ und unterstützen oder behindern sich in Ihren Wirkkräften. Man unterscheidet verschieden wirksame, harmonische/positive und disharmonische/negative/Spannungs-Aspekte

Die Geburtszeit

Ohne genaue Geburtszeit ist keine professionelle Astrologie möglich!

Die Geburtszeit wird auf dem Standesamt festgehalten, kann also hier nachgefragt werden. Meistens können die Eltern oder bei der Geburt anwesende dritte Personen (die Mutter selbst ist in der Regel zu beschäftigt) eine genauere Auskunft geben.

Wann die Geburt exakt erfolgt, soll hier nicht diskutiert werden (Nabelschnur, erster Schrei). Meistens wird die Zeit erst notiert, wenn das Neugeborene bereits gewaschen ist und gewogen wird, die tatsächliche Geburtszeit liegt in den meisten Fällen ein paar Minuten vorher.
 
Die Geburtszeit Korrektur

Es erscheint in Fällen bei völlig unbekannter Geburtszeit angebracht, die Geburtszeit zu korrigieren. Die besten Erfahrungen hat Mann/Frau mit der Korrektur über »Transite gemacht, viele Astrologen verwenden auch Methoden wie »Direktionen (Literatur).

Die Astrologen suchen z.B. zu einem bestimmten Ereignis den Aszendenten oder Medium Coeli, bei dem ein das Ereignis kennzeichnender Aspekt zu den Achsen exakt wird, d.h. Sie ändern die Radixzeit solange, bis der Aspekt exakt wird. Man notiert sich für unterschiedliche Ereignisse die so ermittelte Zeit und bildet einen Mittelwert daraus.

Auch >>Auslösungen<< können eine wertvolle Hilfe bieten, da die Geburtszeit über die Distanz der Planeten zu den Häuserspitzen eng mit dem Auslösungsdatum verknüpft ist und ganz empfindlich auf minimale Veränderungen der Zeit reagiert.

Prognosen und Vorhersagen Möglichkeiten und Grenzen

Eines der beliebtesten Themen in der Astrologie sind Prognosen. Die Trivialastrologie (Zeitungshoroskope) benutzt den Sonnenstand und bestenfalls noch das Verhältnis der langsamen Planeten zu Ihrem Tierkreiszeichen, diese Aussagen treffen auf 1/12 der Menschheit zu, bestenfalls wird ein Zeichen noch in drei Dekanate unterteilt, dann ist aber immer noch 1/36 der Menschheit angesprochen, eine wirklich individuelle Prognose ist so unmöglich.

Transite

Einzig zuverlässig sind meines Erachtens die individuellen, auf ein Radix bezogenen „Transite“. Sämtliche anderen Methoden wurden wohl vor einem anderen Hintergrund entwickelt: Es ist ja ein relativ großer Aufwand, die Planetenstände zu einem bestimmten Zeitpunkt mit der Hand zu berechnen und diese Positionen mit der Radixkonstellation zu vergleichen.
Transite sind die Übergänge der laufenden Planeten über die Faktoren eines Radixhoroskops und kennzeichnen bei markanten Konstellationen mögliche Ereignisse. Befindet sich Uranus z.B. im Geburtshoroskop bei 7° Löwe, der Mars am heutigen Tage bei 7° Skorpion, dann steht der transistierende Mars im Quadrat zu Radix-Uranus (Mars T Quadrat Uranus R).
Besonders markant wirken sich in der Regel direkte Übergänge(Konjunktionen) der Planeten über die Achsen aus. Speziell die langsamen Planeten kennzeichnen den Beginn neuer Lebensphasen (Saturn T Konjunktion Aszendent R usw.). Theoretisch müsste bei Transiten die Verschiebung des Frühlingspunktes berücksichtigt werden, d.h. die Basis der Skala verschiebt sich ständig (In 25800 Jahren einmal durch den Tierkreis, daher kommen auch die Zeitalter wie das jetzige Wassermann-Zeitalter). Der Frühlings- oder Äquinoktialpunkt wandert pro Jahr um 50.25" rückwärts und verursacht so auch die von Astronomen oft kritisierte Inkongruenz (Deckungsungleichheit) von den symbolischen Sternzeichen der Astrologie und den tatsächlichen Sternbildern am Himmel.

Progressionen

Technisch wird hier so vorgegangen, dass man sagt, ein Lebensjahr entspricht einem Tag. Die Anzahl der so mit dem einzugebenden Datum und dem daraus resultierenden Alter in Jahren ermittelten Tage (und Stunden) wird zum Geburtsdatum hinzuaddiert und für diesen Zeitpunkt das Horoskop berechnet.
Beispiel: Geburt am 2.9.1948, Progressionen für den 2.9.1988. Das Alter beträgt 40 Jahre, die 40 Tagen entsprechen. Damit wird das progressive Horoskop für den 12.10.1948 berechnet. Der Weg, den die Sonne innerhalb dieser 40 Tage zurückgelegt hat, ist der so genannte Sonnenbogen. Die Häuser werden aus dem Medium Coeli (MC) auf den Aufenthaltsort berechnet. Der MC wird jedoch nicht am Progressionstag errechnet (im Beispiel 12.10.1948), sondern um den wahren Sonnenbogen verschoben (Standardmethode), um die Anzahl der Lebensjahre verschoben oder um die Anzahl der Lebensjahre mal dem mittleren Sonnenlauf pro Tag (Naibod-Schlüssel=59° und 8“ pro Tag) dirigiert Aussagekräftig bei dieser Methode ist vor allem der progressive Mond sowie die Schnellläufer Merkur bis Mars, bei den langsamen äußeren Planeten ändert sich auch im 80. Lebensjahr, also 80 Tage nach der Geburt nicht viel.

Die Sonnenbögen

Ähnlich wie bei den Progressionen gibt es hier mehrere mögliche Schlüssel, nach denen die Horoskopfaktoren verschoben werden.

Mögliche Schlüssel sind:

A) Ein Lebensjahr entspricht einem Tag
B) Ein Lebensjahr entspricht einem Grad
C) Ein Lebensjahr entspricht dem durchschnittlichen Sonnenlauf (Naibod-Schlüssel=59°08“)

Bei Schlüssel A wird der Sonnenstand am der Anzahl der Lebensjahre entsprechenden Tage nach dem Geburtstag berechnet, der zurückgelegte Weg der Sonne als wahrer Sonnenbogen zu allen Faktoren hinzuaddiert, bei B die entsprechenden Tage und bei C die Tage vorher mit dem Naibod-Schlüssel multipliziert. Im Gegensatz zu den Progressionen handelt es sich hier nicht um ein neu berechnetes Horoskop, sondern um ein rein synthetisches, in dem alle Punkte nur um den entsprechenden Sonnenbogen verschoben werden.

Hinsichtlich der Häuserberechnung gibt es auch wieder zwei Methoden:

A) Die Häuser werden aus dem dirigierten Medium Coeli neu auf den Aufenthaltsort berechnet.
B) Die Häuser werden einfach um den Sonnenbogen mit verschoben wie die anderen Faktoren.

Der Zodiak tropisch und siderisch

Man unterscheidet zwischen tropischem und siderischem Zodiac. Beim tropischen Zodiac dient der Frühlingspunkt und die Ekliptik als Messstab, beim siderischen der Fixsternhintergrund (wird vor allem in den USA verwendet).
Der tropische Zodiac ist also unabhängig von dem sich ständig verschiebenden Frühlingspunkt.

Kleine Historie der Astrologie Ein paar historische Fakten
 
... astrologische Himmelsbeobachtungen und Überlieferungen liegen schon seit 4000 vor Christi aus Mesopotamien vor, der älteste Tierkreis aus Nordwestafrika kann auf über 8000 vor Christi zurückdatiert werden! Die ältesten schriftlichen syrischen Deutungen stammen aus dem 7. Jahrhundert vor Christi.
Grundannahme der Astrologie ist, dass Planeten und früher auch Fixsterne in Zusammenhang mit Ihrer Position in den symbolischen Sternzeichen der Astrologen oder den realen Sternbildern am Himmel (was vor 2000 Jahren gleich war) untrennbar mit den Vorgängen auf dieser Erde verknüpft sind.

Hauptvorwurf der Astronomen gegen die Astrologie

... ist z.B. diese Inkongruenz (Deckungsunkgleichheit) von Sternbildern und Sternzeichen. Man muss Astrologie jedoch als Symbollehre verstehen, die unter anderen Bedingungen über Jahrhunderte entwickelt wurde und daher von den realen Konstellationen ziemlich unabhängig ist, vom Symbolgehalt jedoch immer ihre Bedeutung bewahren wird. Mittlerweile ist sogar statistisch/physikalisch nachgewiesen worden, dass die Aktivität der Sonnenflecken mit der Konstellation der Planeten in Zusammenhang steht. Die Auswirkungen dieser Sonnenflecken sind auf der Erde durch magnetische Messungen nachweisbar.

Wer will darüber hinaus abstreiten, dass der Mond Auswirkungen auf das Verhalten der Menschen hat?

Warum also nicht auch die anderen Planeten ?

Zurück zur Geschichte: Die Lehren der klassischen Astrologie wurden vor allem 300 vor bis 300 nach Christi in Ägypten und Griechenland fixiert. Claudius Ptolemäus (Astronom, Astrologe, Mathematiker und Geograph, 90-160 in Alexandria) schuf mit seiner Tetrabiblos die schriftliche Grundlage der klassischen Astrologie.

Erst mit Nikolaus Kopernikus, (1473-1543) und der endgültigen Abkehr vom geozentrischen Weltbild (Erde als Mittelpunkt) durch Kepler (1571-1630, Astronom, Astrologe und Mathematiker) und der späteren Entdeckung der Äußeren Planeten Uranus (1781), Neptun (1846) und Pluto (1930) erfolgte der Übergang zur heute gebräuchlichen modernen Astrologie und eine immer größer werdende Trennung von der Astronomie.

Gut zu wissen! Vom 12. bis zum 18. Jahrhundert bestanden sogar Lehrstühle für Astrologie an den Universitäten, der letzte deutsche Lehrstuhl wurde erst 1817 in Würzburg aufgehoben. Dieser Niedergang war bedingt durch den wachsenden Rationalismus, materiellen Fortschrittsglauben und wohl auch dem Einfluss der Kirche, die der Astrologie den Stempel von Okkultismus und Ketzerei aufdrückte. Erst in der heutigen Zeit mit einer offeneren Haltung der Menschen zu esoterischen Fragen lebt das uralte Wissen wieder auf und erfährt Abwandlungen in den unterschiedlichsten Schulen.
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Leider ist es aber mittlerweile so, dass einige Astrologen aus reiner Profilierungssucht irgendwelche fragwürdigen und unfundierten oder auf Irrtümern und Missverständnissen basierende Methoden entwickeln und an den Haaren herbeiziehen und so die große Masse der astrologisch wenig oder ungebildeten Bevölkerung in ein ziemliches Chaos stürzen.
* Dann gibt es da sogar noch ausgebildete und mit Zeugnis oder Diplom versehene Astrologen, die Ihnen ein Solar erstellen und deuten, aber noch nie von Präzession und der dadurch bedingten Verschiebung des Frühlingspunktes gehört und sich Gedanken darüber gemacht haben.
* Fragen Sie doch mal Ihren oder einen Ihnen bekannten (Promi) Astrologen, ob er die Präzession bei Transiten berücksichtigt. Wenn er überhaupt weiß, was das ist, sollte er zumindest argumentieren können, warum er eine Korrektur berücksichtigt oder nicht. Falls er es nicht weiß, sollten Sie eigentlich schon wissen, was Sie von ihm/ihr zu halten haben.
* Verschaffen Sie sich selbst ein fundiertes Grundlagenwissen, auch über die astronomisch / astrologischen Zusammenhänge, beginnen Sie als Anfänger mit den klassischen und althergebrachten Methoden der Astrologie. Bis Sie sich hier gut auskennen vergehen schon mal mindestens die ersten drei Jahre.
* Erst wenn Sie hier sicher sind, sollten Sie sich mit bestimmten Schulen und Methoden vertraut machen, dass Ihnen sinnvoll Erscheinende und Vertretbare übernehmen. Was wollen Sie z.B. mit den umfangreichen Deutungsfaktoren der Hamburger Schule, wenn Sie sich noch nicht richtig mit dem Wesen der Halbsummen vertraut gemacht haben?

Die große Zahl der heute berücksichtigten Deutungsfaktoren halte ich für wenig sinnvoll. Ich frage mich da oft, wie die Astrologen vor der Entdeckung von Uranus, Neptun und Pluto überhaupt zu brauchbaren Ergebnissen gekommen sind! Und dass Sie das sind, wird kaum jemand bezweifeln. Überhaupt werden die Transsaturnier in der heutigen Astrologie überbewertet, haben allein nicht die Bedeutung für das Individuum, die ihnen zugesprochen wird.

Machen Sie einmal eine richtige Horoskopdeutung von A-Z nach dem Morin'schen Deutungssystem, Sie werden kaum noch Fragen haben Jean-Baptiste Morin de Villefranche, 1583-1656, französischer Mathematiker und Astrologe, Hauptwerk Astrologia Gallica veröffentlicht 1661.
Er hat ausschließlich nach dem damals bekannten Herrschersystem gearbeitet, was völlig zur vollständigen Horoskopanalyse ausreicht. Mehr dazu können Sie in meinem Buch Astrologische Grundlagen und Methoden erfahren.
Gerade die moderne Technik und die vielen PC-Programme verleiten natürlich dazu, von Methode zu Methode zu springen und alles eigentlich nur am Rande zu berühren. Wenn man alle Methoden durchprobiert, findet man natürlich immer irgendwo das gewünschte Ergebnis.

Bestes Beispiel sind die in Programmen berechenbaren Auslösungen. Man erhält ganz konkrete Zeitpunkte, an denen etwas passieren soll, der Laie stürzt sich sofort auf sein Tagebuch oder seinen Lebenslauf und prüft, ohne sich über den Hintergrund und die Berechnungsmethode Gedanken zu machen.

Dies soll nicht der Zweck der vielen Astro-Programme sein! In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen verantwortungs- bewussten und sinnvollen Umgang mit der Astrologie Ihr Alexander Witschel 

Vom Datum und der Zeit - Historie der Kalender - Die Zeitrechnung

Wie den meisten Astrologen, die sich mit historischen Daten beschäftigen, bekannt sein dürfte, erließ Papst Gregor XIII eine Verfügung, dass auf den 4.10.1582 der 15.10.1582 zu folgen habe, die dazwischen liegenden 10 Tage also einfach ausfallen.

Der "Julianische Kalender" wurde an diesem Tag also durch den "Gregorianischen Kalender" ersetzt (Schon Julius Cäsar hat im Jahr 46 BC oder 708 Jahre nach der Gründung Roms den Kalender reformiert!). Grund für die Umstellung war, dass der Frühlingsanfang (Tag- und Nachtgleiche) schon auf den 11.3.1582 (statt 21.) fiel. Die ersten Reformvorschläge kamen von Roger Bacon im 13. Jahrhundert, das Konzil von Konstanz fasste 1414 einen Reformbeschluß. Ein Arzt aus Verona erarbeitete später im Auftrag des Papstes Gregor XIII den bis heute gültigen "Gregorianischen Kalender" mit dem Ausfall dieser 10 Tage und der Einführung der Schaltjahr-Regelung, die erst wieder in 3000 Jahren auf einen Fehler von einem Tag führt. Diese Kalenderumstellung erfolgte natürlich nicht in allen Ländern zum verfügten Zeitpunkt, teilweise dauerte es bis in unser Jahrhundert! Im protestantischen Teil Deutschland erfolgte die Umstellung erst am 18.2.1700, auf dieses Datum folgte der 1.3.1700.

Der Irrtum mit den 13 Sternzeichen - Die Bild Zeitung Legende

Die Sternbilder sind eine Gruppe von Fixsternen mit ungleicher Längenausdehnung. Sie tragen die gleichen Bezeichnungen wie der Tierkreis und nicht umgekehrt. Die Alten arbeiteten von immer mit der Sonnenlaufbahn und der so genannten Tag- und Nachtgleichen, als auch den Wendekreisen der Sonne. Im Laufe der Jahrhunderte wechselten die Tyrkreisnamen häufig.
Der Astrologe Hipparch, der Gründer der wissenschaftlichen Astronomie etwa um 125 v. Chr., hat den Frühlingspunkt oder Widderpunkt als Anfangspunkt der Zählung eingeführt. Zur damaligen Zeit ist das Sternbild des Widders mit dem Frühlingspunkt zusammengefallen. Dieser Ausdruck „Widderpunkt“ ist beibehalten worden, obgleich er heute weder für den Astronomen noch für den Astrologen mit dem Tierkreiszeichen Widder etwas zu tun hat. Auf Grund der Präzession haben sich die Sternbilder aus den Zonen der Namensgebung verschoben. Das ist der Grund, warum Astrologiekritiker immer noch behaupten und glauben, dass es ein dreizehntes Tierkreiszeichen gäbe und die Astrologie deshalb nicht stimmig wäre. Unter Präzession wird die Drehbewegung der Erdachse verstanden, die ein langsames Vorrücken der Äquinoktialpunkte zur Folge hat. In etwa 26000 Jahren, dem so genannten "Platonischen Jahr", haben die Äquinoktialpunkte wieder ihre Ausgangsposition erreicht. Das war bereits in der Antike bekannt. Die Präzession berührt die Tierkreiszeichen in keiner Weise, weil sie außer der Namensgebung mit den Sternbildern nichts Gemeinsames haben.

Ihr Alexander Witschel


 
 
   

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